„Da war deutlich mehr drin für uns. Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Wir erspielen uns beste Möglichkeiten, nutzen die Chancen aber nicht“, ärgerte sich Co-Trainer Serdar Iskender über das 0:1 (0:1) des Fußball-Landesligisten SV Dörpum gegen den TSV Altenholz.
Dabei hatte Dörpum gerade in der ersten Halbzeit eigentlich Gegner und Spiel gut im Griff gehabt, die Nordfriesen erarbeiteten sich Gelegenheiten. Die Gäste lullten mit ihrem statischen Positionsspiel Dörpum ein und schlugen dann wie aus dem Nichts zu. Nach einem Konter traf Constantin Spliedt zum überraschenden 0:1 (37. Minute).
Auch nach der Pause dominierten die Platzherren und kamen oft nach guten Kombinationen gefährlich vor das Gästetor. Bajohr (50.) köpfte knapp vorbei, Sander (56.) setzte seinen sehenswerten Seitfallzieher über das Tor. Der Ausgleich lag in der Luft und fiel dann auch nach einem Freistoß, wurde aber wegen angeblicher Abseitsstellung von Sander (57.) nicht gegeben. „Das hätte das 1:1 sein müssen, denn nicht Sander stand im Abseits, sondern Lars Peretzke“, ärgerte sich Iskender über diese Fehlentscheidung. Dörpum fand in der Folgezeit keine Mittel mehr gegen die massive Gästeabwehr.
SV Dörpum: Hansen - Bahnsen (73. Kinecki), Ebsen, Peretzke, Paulsen (76. Helge Johannsen) - Momme Petersen, Henrik Möllgaard (73. Lasse Möllgaard), Rene Hornburg, Sander (71. Malte Johannsen) - Bajohr (60. Schickedanz), Borchardt. SR: Günther (Offenbüttel). Zuschauer: 205. Tor: 0:1 Spliedt (37.).
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Ein völlig verunsicherter SV Dörpum bekam in der Fußball-Landesliga gleich acht Tore vom TSV Klausdorf eingeschenkt.
Der SV Dörpum ist derzeit in der Fußball-Landesliga Schleswig etwas von der Rolle. Beim TSV Klausdorf gerieten die Nordfriesen gleich mit 1:8 (0:3) gehörig unter die Räder.
Dörpum ängstlich im Spielaufbau
Klausdorf war von Beginn an überlegen, spielte mit mehr Dampf, war zielstrebiger in den Aktionen. Zunächst konnte Steffen Feddersen im SV-Tor noch zwei gute Chancen der Platzherren parieren, war beim 0:1 (4.) von Tim Mordhorst aber chancenlos. Dörpum spielte ängstlich im Spielaufbau, geriet schnell ins Klausdorfer Pressing und so in Schwierigkeiten. Die Platzherren brillierten vor allem durch Einzelaktionen, gewannen fast jeden Zweikampf und schlossen eiskalt ab. So ließ Jonas Hillmer vor dem 0:2 (32.) gleich vier Dörpumer stehen. Noch vor der Pause erhöhte der starke Bennet Vetter auf 0:3 (45.+3).
Auch in der zweiten Halbzeit keine Besserung
Clausen stellte nach der Pause etwas um, und es lief jetzt etwas besser, aber nur kurzzeitig. Malte Johannsen (48.) bot sich nach einem Pfostenschuss von Jannes Bajohr die Chance zum Anschlusstreffer, aber Kevin Wöhlk klärte auf der Linie. Jetzt nahm das Schicksal seinen Lauf. Erst ein Doppelschlag (53., 54.) von Lukas Hardrath zum 0:5, dann noch einer von Vetter (62., 64.) zum 0:7. Ein kleines Trostpflaster war das 1:7 (68.) von Momme Petersen, ehe Luca Bjarne Senger mit dem 1:8 (77.) für den Schlusspunkt sorgte.
„Meine Jungs haben aufopferungsvoll gekämpft, aber da muss mehr kommen. Wir werden uns zusammensetzen und darüber reden. Das Gute daran ist, dass wir das schnell besser machen können, denn schon am Mittwoch haben wir im Derby den TSV Rantrum zu Gast und am Sonnabend dann den TSV Kropp“, richtet der Dörpumer Coach seinen Blick schon wieder nach vorn. Vor Dörpum liegen jetzt drei englische Wochen mit den drei NF-Derbys und am Sonnabend der Sportlerball. „Da müssen wir noch vorher punkten, damit wir dann auch Grund zum Feiern haben“, hofft Gunnar Clausen.
Statistik
SV Dörpum: Feddersen - John Alwin Petersen, Lasse Möllgaard, Ebsen (46. Freiberg, Bahnsen - Petersen, Henrik Möllgaard (23. Bajohr), René Hornburg, Schickedanz (46. Daniel Hornburg) - Malte Johannsen (85. Kinecki), Borchardt.
Schiedsrichter: Max-Frederik Löbel.
Zuschauer: 80.
Tore: 0:1 (4.) Tim Mordhorst, 0:2 (32.) Jonas Hillmer, 0:3 (45.+3) Bennet Vetter, 0:4 (53.) und 0:5 (54.) Lukas Hardrath, 0:6 (62.) Vetter, 0:7 (64.) Vetter, 1:7 (68.) Momme Petersen, 1:8 (77.) Luca Bjarne Senger.
Beste Spieler: Momme Petersen, René Hornburg.
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Der SV Dörpum ging in der Fußball-Landesliga Schleswig als klarer Favorit in das Heimspiel gegen den Tabellenletzten Gettorfer SC und wurde dieser Rolle bis zur 75. Minute auch gerecht, führte 4:0. Am Ende standen Trainer und Spieler aber mit hängenden Köpfen da. Gettorf erkämpfte noch ein 4:4 (3:0) und hätte fast noch den Siegtreffer erzielt.
„Das geht voll auf meine Kappe. Ich darf nicht so rigoros wechseln, aber der Sieg schien sicher zu sein“, übernahm Gunnar Clausen die Verantwortung für den Blackout seines Teams. Dabei hatte es nach Plan begonnen. Henrik Möllgard traf aus der Distanz zum 1:0 (35. Minute) und per Kopf zum 2:0 (42.), Thies Borchardt erhöhte (45.+1). Und nachdem René Hornburg zum 4:0 (51.) traf, schien alles klar.
Aber plötzlich war Gettorf da. Das 4:1 (75.) und 4:2 (82.) von Malte Jessen schienen noch Schönheitsfehler zu sein. Dörpum war in der Abwehr völlig verunsichert, das nutzte Tjark Dannath zum 4:3 (85.). Eine Minute später sah Gettorfs Yannick Wolf die Rote Karte. Jannes Bajohr (90.) hatte die Chance zum 5:3, setzte den Ball aber knapp vorbei. Das Tor fiel auf der Gegenseite, André Volkers traf zum 4:4 (90.+3). Fast hätte Jessen (90.+5) für Gettorf noch den Sieg perfekt gemacht, köpfte aber knapp vorbei.
pu
SV Dörpum: Feddersen - Freiberg (55. Ebsen), L. Möllgaard, Peretzke, Bahnsen - Petersen (64. Bajohr), H. Möllgaard (46. Kinecki), Hornburg (71. Adomeit), H. Johannsen - Malte Johannsen, Borchardt (78. Malte Johannsen II). SR: Simon Schmeling (Heide). Zuschauer: 150. Tore: 1:0, 2:0 Henrik Möllgaard (35., 42.), 3:0 Borchardt (45.+1), 4:0 Hornburg (51.), 4:1, 4:2 Jessen (76., 82.), 4:3 Dannath (85.), 4:4 Volkers (90.+3). Rote Karte: Yannick Wolf (GSC/86., Beleidigung).
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Der TSV Friedrichsberg-Busdorf tritt in der Fußball-Landesliga auf der Stelle und wird es schwer haben, in das Rennen um Relegationsrang zwei einzugreifen. Im Nachholspiel daheim gegen den SV Dörpum wollten die „Blauen“ endlich den ersten Sieg nach der Winterpause feiern, doch am Ende gab es nur ein unbefriedigendes 1:1 (0:1)-Remis – wie eine Woche zuvor gegen den Husumer SV.
Tormöglichkeiten für mehrere Spiele
„In Sachen Chancenverwertung war es noch ein Stück schlimmer als gegen Husum“, sagte TSV-Trainer Henning Stüber über die anhaltende Misere bei seiner Mannschaft. „Wir hatten klare Tormöglichkeiten, um mehrere Spiele für uns zu entscheiden und haben die Chance verpasst, etwas näher an den Relegationsplatz heranzukommen.“
Die Platzherren starteten konzentriert und druckvoll, mussten aber dennoch bei einigen Gegenangriffen der Gäste höllisch aufpassen. So rettete nach einer Viertelstunde Clemens Goos die „Blauen“ vor einem Rückstand, indem er auf der Torlinie klärte. Dieser war dann in der 25. Minute nach einem Konter durch Momme Petersen fällig.
Schwache Chancenverwertung
Zuvor hätten die Gastgeber gut und gerne schon mit 3:0 führen können. Alexander Miske traf nur das Aluminium und Jan Böhnert sowie Tim Schubert vergaben überhastet. Somit gab es wieder das schon bekannte Spiel, einem unnötigen Rückstand hinterherlaufen zu müssen.
Nach dem Seitenwechsel wirkten die Friedrichsberger Aktionen noch zwingender, doch das Gehäuse der Gäste blieb wie vernagelt. Zweimal der eingewechselte Tjark von Lanken, Tim Schubert und der ebenfalls neu in die Partie gekommene Lukas Grimsmann vergaben gute Chancen zum Ausgleich.
Ausgleich durch Joker Torge Jessen
Eine glückliche Hand bewies der TSV-Coach bei einer weiteren Auswechslung. In der 79. Minute kam Torge Jessen für Saffet Yildirim – und nur fünf Minuten später traf dieser zum 1:1. Flankengeber war mit Tim Asmussen ein Akteur, der ebenfalls von der Ersatzbank gekommen war. Die Gastgeber drückten in den verbleibenden Minuten vehement auf den Siegtreffer, doch mit Glück und Geschick retteten die nordfriesischen Gäste das Remis über die Zeit.
Fazit von Henning Stüber: „An unserer spielerischen Leistung gibt es kaum etwas auszusetzen, wohl aber an der Chancenverwertung. Wir haben viel Aufwand betrieben, doch der Ertrag stimmte überhaupt nicht.“
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Die Moral stimmte, Einschussgelegenheiten waren mehrere vorhanden. Punkte aber heimste der SV Dörpum in der Landeshauptstadt nicht ein: Der Fußball-Landesligist unterlag der SSG Rot-Schwarz Kiel mit 1:3.
Chancen waren da, doch der SV Dörpum nutzte sie nur in einem Fall. So musste sich der Fußball-Landesliga bei der SSG Rot-Schwarz Kiel mit 1:3 (1:2) geschlagen geben.
Nur in den ersten 30 Minuten bestimmten die angriffsstarken Gastgeber das Spiel, zogen auf 2:0 davon. Doch dann kam Dörpum auf, erspielte sich beste Chancen und verkürzte noch vor der Pause. „Wir haben dann mit Kampf und Willen mitgehalten, machen aber unsere sehr guten Chancen einfach nicht rein. Da war mehr für uns drin“, sagte Dörpums Trainer Gunnar Clausen, der seiner Mannschaft zugutehielt, nach dem 0:2 eine tolle Moral bewiesen zu haben.
Bereits nach drei Minuten durften die Kieler das erste Mal jubeln, Leon Lembke traf nach einem Eckball mit dem Kopf zum 1:0 (3.). Dörpum lief danach nur hinterher, hatte große Schwierigkeiten mit den individuell starken Gastgebern. Aber plötzlich bot sich die Möglichkeit zum Ausgleich: Thies Borchardt (16.) schoss allerdings aus vollem Lauf knapp neben das Tor. „Schade - auch wenn das unverdient gewesen wäre“, ärgerte sich Clausen. Kiel drängte weiter, und Lembke erhöhte auf 2:0 (19.).
Henrik Möllgaard verwandelt Elfmeter für den SV Dörpum
Jetzt stellte Dörpums Trainer etwas um - und mit einem Mal waren die Nordfriesen deutlich besser im Spiel. Momme Petersen (35.) hatte die nächste Chance, schoss aber den liegenden Torhüter an. Kurz darauf klappte es: Nach einem Foul an Maurice Sander verwandelte Henrik Möllgaard den fälligen Strafstoß zum 2:1 (42.).
Im zweiten Durchgang wollte Dörpum noch mehr, aber Sander (50.) schoss aus drei Metern über den Kasten. Kiel stand jetzt tief, setzte auf Konter - und das erfolgreich. Emre Kayali traf nach starker Einzelleistung zum 3:1 (63.). Nach einem Dreierwechsel warf Dörpum noch einmal alles nach vorn. Malte Johannsen (75.) schoss aus zehn Metern neben das Tor. Das war es dann, die Luft raus, die Partie entschieden.
Am nächsten Sonntag spielt Dörpum zu Hause gegen den Tabellennachbarn TSV Altenholz. „Jetzt müssen wir unsere Hausaufgaben vollenden. Gegen Altenholz müssen wir punkten, damit wir mit dem Abstieg gar nichts zu tun bekommen“, lautet die Vorgabe von Gunnar Clausen.
Statistik:
SV Dörpum: Feddersen - Schickedanz, Ebsen, Lasse Möllgaard, Helge Johannsen - Momme Petersen (68. Bajohr), Henrik Möllgaard (68. Bahnsen), René Hornburg, Sander - Freiberg (68. Malte Johannsen), Borchardt.
Schiedsrichter: Nic Ströhnisch (TuS Hartenholm).
Zuschauer: 90.
Tore: 1:0 (3.) und 2:0 (19.) Leon Lembke, 2:1 (42., Elfmeter) Henrik Möllgaard, 3:1 (63.) Emre Kayali.