Gut eingestellt und mit viel Elan gingen wir die Partie gegen Friedrichstadt an. Wir kamen gut in die Zweikämpfe und konnten auch spielerisch überzeugen. In der 7. Minute hatten wir durch Jan Boyens unsere erste Tormöglichkeit, konnten sie aber noch nicht nutzen. Nur eine Minute später war es dann soweit. Jan Boyens konnte eine Kopfballvorlage von Thorsten Hansen aus nächster Nähe zum 1 : 0 nutzen. In der 11. Minute war es Thorsten Hansen der am gut postierten BW-Torhüter scheiterte. In der 14. Minute folgte die nächste Chance zur Erhöhung, aber der Ball von Jan Boyens ging knapp vorbei. Und weiter ging es in der 19. Minute als Florian Schmidt eine schöne Flanke von links auf Stefan Stelzig spielte, und der mit einer Direktabnahme nur kapp das Tor verfehlte. Der erste Warnschuss Friedrichstadts durch einen Lattenkracher folgte in der 23. Minute. Unbeirrt folgten wir unseren Stil. Jan Boyensin der 26. Minute und Ulli Schildhauer in der 30. Minute verfehlten denkbar knapp das vorgeschriebene Ziel. In der 37. Minute folgte der 2. Warnschuss vom Team Friedrichstadt, und wieder verhinderte die Latte den Einschlag. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeit.
Die Halbzeitpause nutze Friedrichstadt mehr als uns. Sie gewannen mehr Zweikämpfe und erkämpften dadurch ein Übergewicht. In der 50. Minute erzielten sie nicht unverdient durch einen Freistoß das 1 : 1. In der 55. Minute hatten wir dann die große Chance erneut in Führung zu gehen, aber „Nando“ sein Schuss ging nur an die Latte. Bis zur 83. Minute verlor das Spiel immer mehr an Niveau. Friedrichstadt wollte den Sieg mehr und bekam in der 84. Minute einen berechtigten Elfmeter zugesprochen. Martin Richert war ohne Chance, dass 1 : 2 war die Folge.
In der 85. Min. musste Martin Richert sein ganzes Können in die Waagschale legen um die Entscheidung zu verhindern. In der 86. Minute bekamen wir 20 Meter vor dem gegnerischen Tor einen Freistoß zugesprochen. Stefan Stelzig schoss an Freund und Feind vorbei zum vielumjubelten 2 : 2. Mit viel Glück hätten wir sogar noch gewinnen können als Steffen Lübeck alleine vor dem Tor auftauchte, aber das wäre wohl des Guten zu viel gewesen. Mit diesen Punkt müssen wir zufrieden sein. Den Sieg haben wir eindeutig in der ersten Halbzeit verspielt. Da muss einfach das zweite und dritte Tor fallen. |